Während des Grillens
entstehen Benzo-a-pyrene aus zu hoch erhitzten Fetten. Ruß an der Oberfläche
von Grillprodukten ist ein sichtbares Zeichen für hohe Schadstoffmengen.
Zur Vorbeugung gegen zu hohe Benzo-a-pyrengehalte sollte mageres Fleisch
verwendet werden. Weiterhin sollte Grillgut erst auf den Rost gelegt
werden, wenn die Holzkohle gut durchgeglüht ist und die starke
Rauchentwicklung aufgehört hat - dabei sollte ein ausreichender
Grillabstand gewählt werden. Es sollte kein anderes Brennmaterial
verwendet werden als die optimale Holzkohle; so entstehen z.B. bei der
Verbrennung von Kiefernzapfen besonders hohe Schadstoffkonzentrationen.
Vor dem Nachschütten von Holzkohle sollte das Grillgut
selbstverständlich vom Rost genommen werden.
Beim Holzkohlegrill liegen die Benzo-a-pyrenwerte mit ca. 50µg/kg höher als
beim Grillen mit Infrarot, bei letzterem liegen die Werte bei ca.
0,2-8µg/kg gegrilltem Fleisch. |